Dieter Kläy
Dieter Kläy

FDP engagiert sich für Nachholbildung

06.07.2023

Im Kanton Zürich können rund 140 000 erwachsene Personen im Alter von 18 bis 64 Jahren nicht oder nicht ausreichend lesen und schreiben, rechnen oder die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien zielführend einsetzen. Diese Zielgruppe zu erreichen, wird als anspruchsvoll eingestuft. Erfahrungen haben gezeigt, dass für Weiterbildung bildungsbenachteiligte Erwachsene und Teile der Migrationsbevölkerung wenig empfänglich sind. Zwei Drittel der Betroffenen haben zwar die gesamte Volksschule in der Schweiz absolviert, dennoch verfügen sie nicht über die notwendigen Grundkompetenzen. Solche Personen laufen Gefahr, auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt zu werden oder gar keinen Job zu finden und dem Sozialstaat zur Last zu fallen. Wirtschaft und Gewerbe sind aber im Zuge des Fachkräftemangels darauf angewiesen, genügend Arbeitskräfte zu haben.

Der Kantonsrat hat deshalb kürzlich eine Teilrevision des Einführungsgesetzes zum Berufsbildungsgesetz angenommen. Grundkompetenzen wie Sprache, Mathematik und die Anwendung von digitalen Geräten sollen stärker gefördert werden können. Daraus ergeben sich für den Kanton jährlich rund 224 Millionen Franken Folgekosten. Das ist gut investiertes Geld. Die FDP hat sich für die Annahme der Vorlage engagiert.

Dieter Kläy, Kantonsrat FDP, Winterthur