Ja zur Engpassbeseitigung
07.11.2024
Das Nationalstrassennetz ist in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts geplant und ab den sechziger Jahren realisiert worden. Weitgehend fertig gebaut war es 1990. Erweitert worden ist das Netz kaum. In der Zwischenzeit wuchs die Schweiz aber von damals weniger als 5 auf heute 9 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. Mit der Verdoppelung der Bevölkerung seit der Konzipierung des Nationalstrassennetzes leuchtet es ein, dass es zu Staus kommt. Insgesamt geht es um sechs Teilprojekte in den Kantonen St. Gallen, Schaffhausen, Baselland, Bern und in der Romandie, die helfen sollen, den Verkehrsfluss zu verbessern. Die Beseitigung der Engpässe hilft, unnötigen Durchgangsverkehr durch die betroffenen Städte und Gemeinden zu vermeiden, was wiederum Raum für den Veloverkehr und den öffentlichen Verkehr schafft. Auch wenn der Kanton Zürich nicht von der Vorlage profitiert, ist es ein Zeichen der Stärke, dem Ausbauschritt für die Nationalstrassen, der am 24. November zur Abstimmung kommt, zuzustimmen. Die Bevölkerung der betroffenen Gebiete wird es uns danken.
Dieter Kläy, Kantonsrat FDP, Winterthur