Wohnraum schaffen

02.10.2025

Wohnraum schaffen

Ziel einer Teilrevision des Planungs- und Baugesetzes (PBG) ist, das Bauen im Bestand zu erleichtern und dadurch neuen Wohnraum zu schaffen. Weniger Hürden und Verbote sind die Voraussetzung.

Ausreichend Wohnraum zu schaffen, ist eine der grössten Herausforderungen unserer Zeit. Die FDP setzt sich für den Abbau von Verboten, Vereinfachung von Verfahren und die konsequente Nutzung von Verdichtungspotenzialen ein, denn die heutige Baugesetzgebung erschwert Verdichtungen.

Mit Aufstockungen, Anbauten oder Dachgeschossausbauten können bestehende Gebäude effizienter genutzt und günstiger Wohnraum erhalten werden. Ausnützungsreserven können besser realisiert werden. Die innere Verdichtung wird durch die Liberalisierung der Massvorschriften für Bauten im Bestand und die Streichung der Mehrlängenzuschläge für Neubauten massiv erleichtert. Besonders zu begrüssen ist die geplante Flexibilisierung beim Bau von WC-Anlagen sowie bei der Nutzung von Aussenbereichen in der Gastronomie.

Künftig sollen auch in Gärten weniger Auflagen und Verbote gelten, etwa bei Spielgeräten wie Klettertürme oder Rutschbahnen. Die FDP wird weitere Forderungen stellen. Treppenlifte müssen nicht bewilligungspflichtig bleiben. Auch die Bewilligungspflicht für kleinere Solaranlagen steht im Widerspruch zu den Zielen der Klimapolitik.

Ein konsequenter Abbau von Hürden, Verboten und Bürokratie ist die Voraussetzung, um die Wohnungsnot wirksam zu bekämpfen.   

Dieter Kläy, Kantonsrat FDP